Schützengau 700 - Nabburg -
im Oberpfälzer Schützenbund e.V.
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Chronik des Gau Nabburg
Der Schützengau Nabburg wurde am 1.4.1930
von den Vereinen Pfreimd , Nabburg, Schwarzenfeld und Altendorf gegründet.
Über die Entstehung des Schützengaues Nabburg gibt uns ein Bericht
des Gründungsmitgliedes Josef Slnzger, Altendorf Aufschluss:
Die Gründung des Schützengaues Nabburg
Nachdem es in der Oberpfalz schon zu verschiedenen Gaugründungen innerhalb
des oberpfälzischen Schützenverbandes gekommen war, beschlossen die
Schützenvereine in Nabburg, Pfreimd, Schwarzenfeld und Altendorf sich ebenfalls
zu einem Schützengau zusammenzuschließen und Ihren Eintritt in den
Oberpfälzer Schützenverband anzumelden.
Am Sonntag. dem 1. April1930 wurde im Gasthaus. 'Zum Hechten' in Nabburg eine
öffentliche Versammlung dieser 4 Schützengesellschaften einberufen.
Zu dieser Versammlung erschien auch der 1. Verbandsschützenmeister des Oberpfälzer
Schützenverbandes Hans Kowar aus Amberg, um über die Gründung des
Schützengaues Nabburg und dessen Aufnahme in den
Oberpfälzer Schützenverband zu sprechen.
Nach dem Vortrag des Verbandsschützenmeisters, dem ein allgemeine
Aussprache folgte, kam es zur Gründung des Schützengaues Nabburg.
Bei der Wahl der Gauvorstandschaft wurden folgende Schützenbrüder einstimmig
in ihren Ämtern bestätigt:
1 Gauschützenmeister Konrad Nützel. Nabburg
2. Gauschützenmeister Michael Dirrigl, Schwarzenfeld
1. Gaukassier Josef Sinzger, Altendorf
1. Gauschrittführer Anton Schöndorfer. Nabburg
Der Schützengau Nabburg bestand nur 3 Jahre.
Mit der Machtübernahme des Nationalsozialismus in Deutschland
wurden auf Grund der Gleichschaltung der Oberpfälzer Schützenverbund aufgelöst
und in einem neuen Gau mit der Bezeichnung
'Zimmerstutzen-Schützengau Bayerische Ostmark' vereinigt.

Der Schützengau Nabburg nach dem 2. Weltkrieg
Das Ende des 2. Weltkrieges im Jahre 1945 brachte den völligen Zusammenbruch
des deutschen Schützenwesens.
Die Siegermächte verboten alle Schützenvereine und lösten sie auf.
Als sie schließlich 4 Jahre später Ihre strengen Bestimmungen lockerten,
konnte mit dem Aufbau der Schützenvereine wieder begonnen werden.
Im Jahre 1950 wurde der ehemalige Oberpfälzer Schützenverband unter seinem
neuen Namen. 'Oberpfälzer Schützenbund' wieder gegründet
Ein Jahr darauf lebte auch der Schützengau Nabburg wieder auf.
An seiner Spitze standen
der 1. Gauschützenmeister Hans Oppitz, Pfreimd,
der 2. Gauschützenmeister Josef Sinzger, Altendorf,
der Gauschatzmeister Hans Schreyer, Untersteinbach
sowie Gauschrittführer Hans Schild, Pfreimd.
Die Schützenvereine aus Nabburg, Pfreimd, Schwarzenfeld und Altendorf
begannen als erste wieder mit dem Schießbetrieb.
Da das Verbot von Feuerwaffen für Deutsche vorerst bestehen blieb, wurde das
Luftgewehr, dessen Präzision und Treffsicherheit sich von Jahr zu Jahr steigerte,
zur allgemeinen Schusswaffe der Vereine.
Nach Aufhebung des alliierten Verbotes konnten die Schützen
auch das Kleinkalibergewehr wieder als Sportwaffe benützen.
Der ehemals in unserem Gau so beliebte Zimmerstutzen
und der noch ältere Feuerstutzen mussten den moderneren Gewehren weichen.

Die Entwicklung des Schützengaues in den vergangenen Jahren
Die Protokollbücher des Gaues Nabburg geben seit 1951 einen Einblick in die
Funktion, die der Gau innerhalb des Oberpfälzer Schützenbundes zu erfüllen hat.
Geschaffen als Verwaltungsstelle wurde er zum Bindeglied zwischen dem OSB
und den Gauangehörenden Schützengesellschaften.
Seine Aufgabe ist es, die Richtlinien des OSB innerhalb des Gaues zu verwirklichen.
Darüber hinaus festigt er die Kameradschaft und das Zusammengehörigkeitsgefühl
der ihm angehörenden Schützenvereine.
Er organisiert in seinem Bereich die Gaurundenwettkämpfe, die Gaumeisterschatten,
das Gaupokalschießen, das Gaukönigsschießen,
Lehrgänge usw. in den einzelnen Schießdisziplinen.
Die Protokollbücher des Schützengaues Nabburg und seiner Vereine geben auch Auskunft
über die Entwicklung des Schießsportes innerhalb des Gaues
während der vergangenen Jahrzehnte.
Sie zeigen die zielstrebige Aufbauarbeit der einzelnen Schützengesellschaften.
So wurden in freiwilligem Arbeitseinsatz. unterstützt durch großzügige
Spenden, in Tausenden von Arbeitsstunden veraltete Schießstände renoviert,
den heutigen Erfordernissen entsprechend umgebaut oder völlig neu errichtet.
Was hier in Selbstlosem. freiwilligem Einsatz durch Vereinsmitglieder geleistet wurde,
zeigen die vielen modernen Schießanlagen in unserem Schützengau.

Die Schützenvereine nahmen sich besonders der Jugend an.
Viele Jugendliche begeisterten sich für den Schießsport
und traten als Jungschützen den Vereinen bei.
War der Schießsport früher ausschließlich den Männern vorbehalten,
so zeigt heute die große Zahl von Schützenschwestern.
dass auch Frauen Freude an diesem Sport gefunden haben
und sich den Schützenbrüdern in ihren Schießleistungen als ebenbürtig erweisen.
Die besten Schützen des Gaues nahmen schon an Deutschen Meisterschaften teil
und konnten zum Teil hervorragende Ergebnisse erzielen.
Die Zahl der Schützengesellschaften hat sich in der Zwischenzeit von 4 auf 21 erhöht,
der Schützengau Nabburg zählt heute 2784 Mitglieder.
Äußeres Symbol dieser großen Schützengemeinschaft ist das
von unserem Schützenbruder Wiesenthal Peter geschaffene Gauwappen.

1980 feierte der Schützengau sein 50-jähriges Jubiläum.
Die Entwicklung des Schützenwesens von 1930 bis 1980 im Altlandkreis Nabburg
wurde in einer Festschrift ausführlich zusammengestellt.
-Festschrift- 50 Jahre Schützengau Nabburg als pdf
Der Schützengau Nabburg kann mittlerweile auf mehr als 80 Jahre zurückblicken.
Dies wurde 2011 im Rahmen des OSB-Delegiertentages
in der Nordgau-Halle in Nabburg gebührend gefeiert.
In einer Power-Point Präsentation
stellte 1.Gau-Schützenmeister Erich Zerbian den Schützengau Nabburg vor,
wobei er besonders die Aktivitäten der letzten 30 Jahre hervorhob.
-Präsentation- 80 Jahre Schützengau Nabburg als pdf
Bilder von der 80-Jahre Feier in der Nabburger Nordgauhalle

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